Kristof Hering ist bei Deutschland sucht den Superstar vor allem durch seinen viel älteren Freund in den Schlagzeilen. Er ist einer der wenigen, die absolut offen mit ihrem Privatleben umgehen. Wie Kristof sich dabei fühlt und welche Vor- und Nachteile seine Ehrlichkeit mit sich bringt, hat er im CSN-Interview verraten.
Kristof, wie kommt es, dass du so offen mit deinem Privatleben umgehst?
„Naja, es gehört ja zu mir. Das bin ja ich. Und wieso sollte ich mich verstecken für das was ich einfach lebe. Es wurde einfach sehr viel spekuliert und ich hatte keine Lust mehr auf Spekulationen und deswegen habe ich am Ende gesagt, dass ich da jetzt offen mit umgehe.“
Gab es dann am Ende auch negatives Feedback?
„Wegen meinem Freund und mir eigentlich weniger. Es gibt generell natürlich Leute, die mit Homosexualität nicht gut umgehen können, aber auf sowas achte ich erst gar nicht. Das geht links rein und rechts wieder raus. Was mich aber sehr verwunder hat ist, dass es doch sehr viel Positives gab. Das freut mich dann umso mehr.“
Jetzt wird natürlich gemunkelt, dass du mit deinem Privatleben nur an die Öffentlichkeit gehst, um ordentlich im Gespräch zu bleiben. Was sagst du dazu?
„Das hat jetzt nicht unbedingt was damit zu tun. Also mir wäre das sicherlich auch lieber gewesen, wenn das jetzt nicht so an die Öffentlichkeit gekommen wäre. Aber da die BILD-Zeitung zwei Wochen vorher eh schon geschrieben hatte, dass ich schwul bin und die Woche danach veröffentlich hat, dass ich einen Freund habe, wollte ich den Spekulationen einfach aus dem Weg gehen.“
Was machen wir denn jetzt mit den ganzen Mädchen, die sich in dich verknallt haben?
„Naja, die habe ich ja trotzdem gerne – aber das wäre ja auch kein Unterschied, wenn ich jetzt eine Freundin gehabt hätte.“
Am DSDS-Haus ist ja ordentlich Trubel derzeit – ist das noch cool oder vielleicht sogar schon etwas zu viel?
„Nein, das ist schon cool, wenn man dann rausgeht. Die freuen sich ja auch. Wir sind ja jetzt hier nicht gerade in der Innenstadt und die nehmen wirklich einen langen Weg auf sich um dahin zu kommen und um uns zu sehen. Da wäre es doch echt unmöglich, wenn wir jetzt Star-Allüren bekämen und wollen würden, dass die weggehen. Ich freue mich immer wenn die kommen und gehe dann raus, gebe Autogramme und mache Fotos. Ich meine, ohne unsere Fans wären wir nicht da, wo wir jetzt sind.“
Du hast ja auch ein wenig die Gerüchte um ein Techtelmechtel zwischen Fabienne und Hamed ins Rollen gebracht. Wie ist denn da der Stand der Dinge?
„Ich glaube, da müsst ihr die beiden selber fragen. Die verstehen sich halt einfach ganz gut. Ich glaube Fabienne findet Hamed schon wirklich süß und Hamed findet sie sicherlich auch süß. Aber für die beiden ist es halt ein großer Altersunterschied. Die beiden sind ja schon fast 10 Jahre auseinander. Ich denke, dass die beiden das schon hindert.“
Aber du könntest ja als gutes Beispiel voran gehen…
„Ja, ein Vorbild bin ich da vielleicht nicht, aber ich sage immer, dass man ja bei mir sieht, dass es funktioniert. Aber ich weiß jetzt auch nicht, ob bei den beiden wirklich viele Gefühle im Spiel sind. Die verstehen sich halt einfach sehr gut. Ich bin da hier so ein wenig als Kuppler unterwegs.“
Und – wen verkuppelst du als nächstes?
„Ja, da bleibt ja nicht mehr so viel übrig. Die anderen Mädels haben alle einen Freund. Die einzigen Singles sind dann noch Joey und Daniele. Aber ich glaube nicht, dass die so gut zusammen passen. Da bräuchten wir jetzt also wieder ein neues Mädel.“
Du singst am Samstag den Partyhit „Ai se eu te pego“ von Michel Telô. Klappt das denn mit dem Portugiesisch?
„Ja, es klappt eigentlich ganz gut, glaube ich. Ich bin natürlich kein Portugiese, aber ich hatte im Abitur „Spanisch“ und das ist ja ein bisschen ähnlich. Wenn sich das oft genug anhört, probt und übt, dann geht das schon irgendwie.“